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AktuellesHunger nach Bildung In Ngei, einem Viertel in Mathare, dem zweitgrößten Slum Kenias, leben die oft kinderreichen Familien dichtgedrängt auf engstem Raum, vielfach ohne Zugang zu Elektrizität. Zwar gibt es dort öffentliche Schulen; diese sind aber so schlecht ausgestattet, dass sie den Schülerinnen und Schülern keine Schul-bücher zu Verfügung stellen können. Die Kinder und Jugendlichen selbst haben in der Regel auch kein Geld, um Schulbücher zu kaufen - eine große Erschwernis für das Lernen.
Den Kreislauf der Armut durchbrechen
Der Projektidee von INUA liegt das Wissen darum zugrunde, dass die meisten Menschen in Kenia ohne Universitätsabschluss ihr Leben als Tagelöhner fristen und somit von der Hand in den Mund leben; denn die Abschlussnoten der 12. Klasse entscheiden darüber, ob der Staat dem Absolventen ein Darlehen für die Universitätskosten gewährt. Ohne ein solches Darlehen wiederum ist es einem jungen Menschen, der aus einem Slum stammt, nicht möglich zu studieren. Ein Universitätsabschluss jedoch ist Voraussetzung für einen guten Job. Ein Teufelskreis, den INUA zu durchbrechen versucht.
Eigene Erfahrungen führten zur Gründung Drei der Gündungsmitglieder von INUA sind junge Kenianer, zwei von Ihnen stammen selbst aus Mathare und kennen daher die Probleme der Menschen dort aus eigener Erfahrung. An uns herangetragen wurde das Projekt von Jane Kremer aus Mönchengladbach, die seit einigen Jahren ihren Lebensmittelpunkt in Nairobi hat. Ihr Mann Jerry und sie selbst sind ebenfalls Teil des engagierten Gründungsteams von INUA. Die große Resonanz des Bildungsangebotes ruft nach einer Erweiterung. So soll auf das Erdgeschoss des mit Holz verstärkten Wellblechbaus eine erste Etage aufgestockt werden. Dort sollen ältere Schüler und Studenten die Möglichkeit haben, an Computern zu arbeiten.
Frauen und Mütter stärken In der Bibliothek finden auch regelmäßig Kurse für Frauen statt, die ihnen einfache handwerkliche Fähigkeiten vermitteln, wie etwa das Herstellen von Seife, Armbändern oder Fussmatten. Im Alltag können die Frauen damit ihren Haushaltsetat etwas aufbessern, was wiederum der ganzen Familie, also auch den Kindern und Jugendlichen zugute kommt. Wir freuen uns sehr zu sehen, dass unsere Starhilfe gut angelegt ist. Beim weiteren Aufbau des Projektes werden wir INUA mit großem Interesse begleiten und nach Kräften unsterstützen.
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