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AktuellesSeit kurzem lebt im Konvent der IHM-Schwestern eine neue Schwester, Sr. Mary Genitrix Fordjour, die als sogenannte Hostel Mistress für die körperbehinderten Internatskinder zuständig ist. Sr. Genitrix hat eine Ausbildung in Catering und Hostel Management, das heißt, sie ist die optimale Fachfrau für den Internatsbereich. Ihre Mitschwestern sind ebenso begeistert von ihr wie die Kinder, da sie in sehr kurzer Zeit schon enorm viel bewegt hat: So hat sie das Esszimmer renoviert und den Essensplan verbessert, einen Bereich zum Lernen eingerichtet und sich um Schulbücher und sonstiges Schulmaterial für die Internatskinder gekümmert, die Dusche repariert, Leuchtmittel ausgewechselt und Wecker für beide Schlafsäle besorgt. Derzeit plant Sr. Genitrix, die Moskitonetze zu erneuern und die kleine Internatsküche vor den Schlafsälen regensicherer zu gestalten. Nach dem Weggang der bisherigen Betreuerin der Internatskinder hat Sr. Genitrix zudem zwei fürsorgliche Frauen eingestellt, die sie ein bisschen wie Mütter in einem SOS Kinderdorf beschreibt. Wie selbstverständlich die Integration der Schüler und Schülerinnen mit einer körperlichen Behinderung inzwischen in der Schule der IHM-Schwestern in Offinso-Namong praktiziert wird, macht der folgende Bericht einer Freiwilligen aus Mühldorf deutlich, der uns soeben erreichte: „Von September bis Dezember 2014 habe ich im IHM-Konvent gelebt und in der 3. Klasse der Primary mitgearbeitet. Und in diesen drei Monaten verging kein Tag, an dem nicht irgendetwas Außergewöhnliches, Neues oder Spannendes passierte. Oft waren für diese Erlebnisse die Schüler selbst verantwortlich. An einem Nachmittag wurde in der Schule ein Talentwettbewerb veranstaltet. Viele der Schüler tanzten, einige sangen, aber es gab auch Schauspieler, einen Akrobaten und einen Prediger. Nachdem schon einige Tanzgruppen aus den ersten Klassen ihr Können unter Beweis gestellt hatten, wurde ein Junge im Rollstuhl auf die „Tanzfläche“ geschoben. „Okay, das Tanzen ist wohl jetzt vorbei, jetzt kommen die Sänger“, dachte ich mir. Falsch, denn da kamen noch zwei Jungs, einer mit Krücken und nur einem Bein, der andere mit einer Fußfehlstellung, hoben ihn aus dem Rollstuhl auf den Boden und los gings : Zu dritt begannen die Jungs zu „Me Te Te“, der momentanen Nummer eins der ghanaischen Charts zu tanzen. Und zwar richtig gut. Der Junge der gerade noch im Rollstuhl gesessen war, schaffte es dadurch, dass er seinen Unterkörper mit den Armen hochstemmte und dann die „Tanzschritte“ quasi mit den Armen machte, mitzutanzen. Als er sich dann am Ende, fast im Handstand, auf den Händen im Kreis drehte, erntete er auch den meisten Beifall.“ In Kürze wird Clara Lüchtrat aus Mönchengladbach von ihrem halbjähirgen Einsatz in der integrativen Schule zurückkehren. Mit großer Spannung erwarten wir ihren persönlichen Erfahrungsbericht.
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