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Aktuelles

Zu den bewegendsten Erfahrungen in unserem jahrzehntelangen Bemühen um bessere Entwicklungschancen für Kinder und Jugendliche in extremer Armut gehören unsere persönlichen Begegnungen mit Projektpartnern. Das Jahr 2014 war geprägt von außergewöhnlich vielen solcher intensiven Erlebnisse:

So berichtete unser langjähriger und äußerst engagierter Partner Nana Osei aus Offinso bei seinem Besuch in unserem EINE-WELT-Informationszentrum z. B. von der großen Freude, die wir durch die Einrichtung des im Vorjahr von uns errichteten Speisesaales in der integrativen Schule in Namong ausgelöst haben. Auch die enorme Erleichterung, die der von uns im Jahr 2013 finanzierte Kleinbus für die unermüdliche, liebevolle Arbeit von Justice Acheampong mit geistig- und mehrfachbehinderten Kindern bedeutet, brachte er zur Sprache. Einige persönliche Schicksale von den insgesamt 250 alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern, die durch unsere Unterstützung Zugang zu ärztlicher Versorgung erhalten, bewegten die versammelten Mitglieder und Spender besonders.


Die Reise von Werner Göbels führte ihn zunächst nach Peru, wo er zwei neue Projektverbindungen knüpfte. Grundlage hierfür waren persönliche Kontakte aus den Jahren, in denen er als Länderreferent für den Deutschen Entwicklungsdienst in Peru gearbeitet hatte.  

Das Projekt RUNAYAY in der Hauptstadt Lima wurde 2007 von Verena Böhling, einer deutschen Sozailarbeiterin, mit dem Ziel gegründet, benachteiligte Jugendliche im Alter von 16 bis 23 Jahren in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu fördern. Ein Team von Sozialpädagogen, Psychologen, Verwaltungskräften und Freiwilligen aus Deutschland hilft den Jugendlichen, deren Leben zuvor durch bittere Armut, fehlende Eltern, Drogen, Gewalt, Misserfolge und Hoffnungslosigkeit geprägt war, wieder eine Perspektive zu erhalten. Dies erreichen sie durch ein vielfältiges Angebot von unterstützenden und ermutigenden Aktivitäten: Kreatives Arbeiten gehört ebenso dazu wie Sport, das Erlernen handwerklicher Fertigkeiten, die Unterstützung zur Erlangung eines schulischen Abschlusses und Kurse zur Berufsorientierung: Wesentlicher Bestandteil des Programms sind Einzel- und Gruppentherapien und die therapeutische Arbeit mit den Familienangehörigen. Für viele Jugendliche bedeutet die Hilfe durch RUNAYAY die entscheidende Wende in ihrem Leben. Werner Göbels konnte sich bei einigen persönlichen Begegnungen selbst hiervon überzeugen. 

Für einen Besuch in dem in 3.600 m Höhe gelegenen Acobamba reichte die Werner Göbels zur Verfügung stehende Zeit leider nicht aus. Der Ort gehört zu einer der ärmsten Regionen Perus. Stark beeindruckt war Göbels jedoch von der Begegnung mit der Koordinatorin des Projektes des Vereins Fe y Alegria, der seit 40 Jahren kleine Dorfschulen fördert. In der Provinz Huancavelica, in der Acobamba liegt, werden mit Hilfe von Fe y Alegria in den Dorfschulen ökologische Lehrgärten eingerichtet. Lehrer und Schüler lernen so, ihre Ernährungssituation selbst zu verbessern und wirken als Multiplikatoren für die gesamte Region. Die Arbeit in diesen ökologischen Lehrgärten unterstützen wir in 2015, indem wir den Bau von 10 Gewächshäusern ermöglichen. 

Von Peru aus flog Werner Göbels weiter nach Guatemala.  Dort lernte er zunächst in einem viertägigen Aufenthalt einige der durch unsere Hilfe in das Stipendienprogramm des Projektes I'jatz neu aufgenommen Jugendlichen und deren Familien kennen. Eine von ihnen ist Ana Aracely Corilla Chicaj. Als zweitältestestes von acht Kindern eines Tagelöhners mit sehr geringem Einkommen bedeutete für sie der Wunsch nach dem Besuch einer weiterführenden Schule zunächst einen unerfüllbaren Traum.

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Ana (knieend) mit ihrer großen Familie

"Das von euch finanzierte Stipendium ist wie ein Geschenk des Himmels für mich", gestand sie Göbels. Mittlerweile ist sie ihrem Ziel, Grundschullehrerin zu werden, schon ein gutes Stück näher gekommen. Ebenso wie Ana Aracely, äußerten auch die anderen Stipendiaten, die Göbels traf, ihre tiefe Dankbarkeit für "die Befreiung aus der Perspektivlosigkeit und dem Kreislauf der Armut".

Ähnlich bewegende Erfahrungen bereicherten Werner Göbels bei seinem Besuch des Radio-Schulprojekts ADICI in Nimla Sachal. Hier lernte er fünf der 66 an dem Bildungsprogramm teilnehmenden Jugendlichen in ihren Familien kennen. Die enorme Energie und Ausdauer, mit der diese Jugendlichen sich - allen Schwierigkeiten und Hindernissen zum Trotz - ihre weiterführende Schulbildung erstreiten, löste bei Göbels höchste Anerkennung aus.  

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Eine junge Stipendiatin (2. von rechts) mit Mutter und Geschwistern

Erstmalig besuchte Göbels das Waisenhaus Centro Mil Flores im Peten. In dieser abgelegenen und besonders armen Region Guatemalas arbeitet ein Team von Erzieherinnen, Psychologen und Sozialarbeitern mit Waisen, die wegen des Verlusts ihrer Eltern oder aber wegen anderer traumatischer Erlebnisse mit Depressionen, Angstzuständen und daraus resultierender Aggressivität zu kämpfen haben. "Es ist nicht zu übersehen, welch großen Stellenwert die liebevolle Betreuung für die Kinder hat", so berichtete Werner Göbels später. 

Im Oktober weilte unser Vorstandsmitglied Franziska Suffenplan-Göbels für gut zwei Wochen in Kamerun, um erstmalig die von uns seit 2013 unterstütze Schule SAMACCOL in Binshua aufzusuchen. Der Schulleiter und Gründer Denis Mudi engagiert sich unermüdlich und ideenreich, um die noch im Aufbau befindliche Sekundarschule voranzubringen. Besonders wichtig ist ihm und seinem Kollegium dabei, dass diejenigen Kinder und Jugendlichen die Schule besuchen können, die woanders nie ein Chance bekommen: Dazu gehören Kinder mit Behinderungen ebenso wie Aidswaisen, die das andernorts deutlich höhere Schulgeld nicht aufbringen könnten, aber auch Mädchen, die angeblich keine Schulbildung brauchen, weil sie ja doch möglichst früh heiraten sollen. "Für mich als Lehrerin war es wunderbar, zu erleben, wie eifrig und wissbegierig die Schüler in den für unsere Verhältnisse unvorstellbar großen Klassen von 60-70 Schülern stets bei der Arbeit waren."  Für alle Beteiligten außerordentlich bewegend war die Begegnung mit den Waisen, die durch uns eine Unterstützung zum Schulgeld erhalten. 

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Konzentriert und diszipliniert folgen die 60-70 Schüler einer Klasse dem Unterricht

Alle geschilderten, intensiven Erfahrungen sind uns ein neuerlicher Impuls, uns weiterhin mit mit voller Kraft für die Verbesserung von Lebens- und Zukunftschancen von Kindern in Not einzusetzen!

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