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Presse

David Ordenes meldet sich per Videokonferenz aus Santiago de Chile. Der chilenische Sozialarbeiter ist mit seiner Organisation La Caleta seit Jahrzehnten Partner der Mönchengladbacher Aktion Friedensdorf – Hilfe für Kinder in Not. Auch Lateinamerika ist von der Corona-Pandemie schwer getroffen. Die Regierungen haben harte Ausgangssperren verhängt. Eine Maßnahme, die die Ausbreitung des Virus verlangsamt, die Armen aber schwer trifft. „Die Corona-Pandemie vergrößert die Schere zwischen Arm und Reich enorm“, sagt Ordenes.

La Caleta kümmert sich um Kinder und Jugendliche in den Armenvierteln der Hauptstadt, aber auch auf dem Land. Die Helfer unterstützen die vielen alleinerziehenden Frauen, arbeiten mit Kindern im Kindergarten- und Schulalter. „Die Familien leben alle von der Hand in den Mund“, erklärt Ordenes. „Sie schlagen sich als Straßenverkäufer oder Tagelöhner durch.“ Durch die Ausgangssperren brechen die ohnehin spärlichen Einnahmen weg. Hunger ist die Folge. Aber auch Schule, Kindergarten und die persönliche Unterstützung, die die Kinder und Jugendlichen durch die Mitarbeiter von La Caleta erfahren, fallen weg. „Wir versuchen, den Kontakt per Handy aufrechtzuerhalten“, sagt der Sozialarbeiter. Die Familien brauchen Menschen, die zuhören, sie brauchen aber auch ganz konkrete Hilfe. „Wir verteilen Lebensmittelpakete an die bedürftigen Familien“, sagt David Ordenes. In Chile dauere die Ausgangssperre schon seit zwei Monaten an, aber ein Ende sei noch nicht in Sicht. „Wir sind erst am Anfang der Krise.“

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Franziska Suffenplan-Göbels in einer Videokonferenz mit dem Projektpartner David Ordenes aus Chile

Nicht nur aus Chile melden sich die Projektpartner der Gladbacher Hilfsinitiative. „Von überall hören wir, wie die Pandemie die Situation in den Projektländern verschärft“, berichtet Franziska Suffenplan-Göbels, die Vorsitzende von Aktion Friedensdorf. In Guatemala unterstützen die Mönchengladbacher ein Radioschulprogramm für Maya-Kinder in abgelegenen Urwalddörfern. Aber selbst dort brechen die Einnahmen der ohnehin armen Bevölkerung weg. „Die Projektpartner haben sich an uns gewandt, weil sie Lebensmittelpakete verteilen, aber auch Nähmaschinen anschaffen wollen, damit die Menschen Mund-Nase-Schutz-Masken nähen können“, sagt Franziska Suffenplan-Göbels, die ihren Ehemann Helmut Göbels im vergangenen Jahr nach 50 Jahren im Vorsitz der Aktion Friedensdorf ablöste.

Die Nachrichten aus Lateinamerika ähneln sich: In Kolumbien fehlen der verarmten schwarzen Bevölkerung an der Pazifikküste ebenso Lebensmittel wie den Straßenkindern von Bogota, in Peru verlieren die Absolventen von Bildungsprojekten ihre ersten Anstellungen. „Die Corona-Krise trifft Länder mit nicht gut funktionierendem Gesundheitssystem besonders schwer, weil harte Ausgangssperren der einzige Schutz vor dem kompletten Zusammenbruch des Gesundheitssystems sind“, erklärt Suffenplan-Göbels. Dazu kommt in Lateinamerika eine extreme soziale Ungleichheit. Das Resultat: Für die Armen kann die Krise zur Katastrophe werden. „Die Nachrichten aus den Projektländern weiten den Blick weg von den eigenen Befindlichkeiten“, meint die Aktion-Friedensdorf-Vorsitzende. „Wir versuchen, den Partnern vor Ort mit zusätzlichen Mitteln zu helfen.“

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