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Projekte

Unser Fokus:  Der Distrikt Offinso

Hilfen für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung

In 1990 begann unser Engagement in Ghana: Hier schlossen wir eine Partnerschaft mit dem Verein der Körperbehinderten des Distriktes Offinso in Ghana. In diesen nunmehr über 30 Jahren hat sich die Situation der Behinderten ganz wesentlich verbessert:

Weit mehr als 250 behinderte Kinder und Jugendliche wurden operiert bzw. mit orthopädischen Hilfen versorgt.

Mehr als 250 Jugendliche mit einer Körperbehinderung haben in einer mit unserer Hilfe errichteten Werkstatt eine Ausbildung zum Schreiner, Schuster, zur Schneiderin oder zur Friseurin absolviert und haben sich in kleinen Werkstätten oder Läden selbstständig gemacht, einige von ihnen mit beachtlichem Erfolg:

So beschäftigt der Schuster Joseph Sarpong (im Bild mit Helmut Göbels) inzwischen nicht nur einen Angestellten in seiner Werkstatt. Er ist auch stolzer Besitzer zweier Computer-Druck-Shops, in denen man sich Drucksachen erstellen lassen kann (2. Bild). Sechs Angestellte arbeiten für ihn in diesen beiden Büros.

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Dieses ist nur ein Beispiel für den beeindruckenden Bewusstseinswandel, der sich in den vergangenen dreißig Jahren im Distrikt Offinso vollzogen hat:

Die Behinderten, die noch vor 30 Jahren als verhext und verflucht galten, sind heute angesehene Mitglieder der dörflichen Gemeinschaft. Manche haben sogar mit nichtbehinderten Partnern eine Familie gegründet.

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Wir konnten aber auch noch auf anderen Gebieten in der Region helfen. So versorgt bspw. seit 1993 ein von uns finanzierter Brunnen auf dem Gelände der Behindertenwerkstatt in Nkenkaasu alle Dorfbewohner mit sauberem Trinkwasser.

Hilfe für geistig und mehrfach behinderte Kinder

Seit 2011 unterstützen wir eine private Initiative in Offinso, die sich um geistig und mehrfachbehinderte Kinder kümmert. Dieses geschieht durch Hausbesuche, damit die Kinder nicht aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden müssen. Dort werden die Kinder und ihre Familien betreut und beraten. Daneben werden auch medizinische Hilfen zur Verfügung gestellt.

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Justice Acheampong geht in seiner Arbeit mit den behinderten

Kindern auf und ist überglücklich über den neuen Bus

Im Sommer 2013 konnten wir die Arbeit des jungen engagierten Mannes, der in seiner Arbeit voll und ganz aufgeht, durch die Anschaffung eines Kleinbusses deutlich erleichtern. Die Deutsche Botschafterin kam im Juli eigens nach Offinso, um im Rahmen eines feierlichen Aktes die offizielle Übergabe des Busses vorzunehmen (s. auch der Artikel vom August 2013 unter "Aktuelles"). Inzwischen werden 50 Kinder und Jugendliche von Justice Acheampong betreut.

Seit Oktober 2018 gibt es im Zentrum von Offinso ein Gebäude, in dem dieses Projekt seinen Sitz hat. Es wurde von uns in Kooperation mit dem Land NRW finanziert, Bei der  Eröffnungsfeier waren neben lokalen traditionellen Chefs und Politikern und einigen Familien mit behinderten Kindern auch drei Vertreter unseres Vereins anwesend.  Für die Öffentlichkeit, in der Familien mit geistig behnderten Kindern bislang keine Lobby haben, bedeutet dies einen weiteren wichtigen Meilienstein auf dem Weg zur gelebten Inklusion.

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Feierliche Eröffnung des Zentrums für behinderte Kinder an der viele Familien teilnehmen.

Hilfen für bedürftige Familien

Bereits über zweieinhalb Jahrzehnte unterstützen wir auch ein Hilfs-Projekt für ärmste Familien in der Diözese Kumasi. Mit unseren Zuwendungen werden z. B. Schulgeldbeihilfen gezahlt oder Medikamente oder ärztliche Behandlungen finanziert. Erzbischof Dr. Peter K. Sarpong führt die von ihm vor vielen Jahren begonnene Initiative nach wie vor weiter.

Hilfen für eine integrative Schule

Über eine uns bekannte private Hilfsorganisation sind wir Ende 2006 in Kontakt mit einer integrativen, von Ordensschwestern (IHM: Immaculate Heart of Mary) geleiteten Schule in Namong gekommen. Kindern mit einer Körperbehinderung wird hier erstmals im Distrikt Offinso die Möglichkeit eröffnet, eine Schule zu besuchen. Seit 2007 unterstützen wir diese noch im Aufbau befindliche Schule (Fertigstellung ca. 2019).

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Zurzeit besuchen ca. 800 Kinder vom Vorschulalter bis zum Alter von 16 Jahren diese Grundschule, davon sind etwa 30 körperbehindert. Da die behinderten Jungen und Mädchen aus dem gesamten Distirkt kommen und nicht täglich hin und her gefahren werden können, benötigten sie dringend Schlafräume für Jungen und Mädchen. Früher mussten hierzu die Klassenzimmer genutzt werden. In Kooperation mit dem Land NRW konnten wir zwei Schlafsäle mit den entsprechenden sanitären Anlagen errichten.

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In 2011 hat der erste Jahrgang die Grundschule durchlaufen. Vier der Absolventen sind körperbehinderte Kinder. Das Ehepaar Göbels erlebte die feierliche Überreichung der Zeugnisse im Rahmen eines eindrucksvollen Festes im Juli 2011 mit. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das neue Gebäude für die im September 2011 eröffnende Junior Secondary School eingeweiht. So werden die Kinder ihre Schullaufbahn auf demselben Gelände weiterführen können.

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Bei dem Fest beeindruckten die körperbehinderten Kinder mit einigen gekonnt vorgetragenen Liedern.

Im letzten Quartal von 2011 wurde mit unserer finanziellen Unterstützung eine Physiotherapiestation in der Schule eingerichtet. Schwester Freda, die im Juni 2011 ihre vierjährige Ausbildung zur Physiotherapeutin abschloss, schickte uns Ende Februar 2012 einen reich bebilderten Bericht über die Arbeit mit den Kindern in den beiden Räumen.

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Im Mai 2013 konnten wir in fianzieller Kooperation mit dem Land NRW einen Speisesaal für die mittlerweile stark gewachsene Schülerschaft fertigstellen. Dieser wurde im Juli 2013 in einem Festakt durch die deutsche Botschafterin offiziell eingeweiht (s. auch der Artikel vom August 2013 unter der Rubrik "Aktuelles"). Die Einrichtung des Speisesaales mit Tischen und Bänken ermöglichten wir der Schulgemeinschaft im darauffolgenden Jahr. Seither wird das Gebäude für die täglichen Mahlzeiten der Schülerinnen und Schuler sowie für Gottesdienste und andere Veranstaltungen genutzt. 

Dank einer weiteren finanziellen Kooperation mit dem Land NRW konnten wir 2016 die Errrichtung einer dringend benötigten Küche für die integrative Schule ermöglichen.

Als jüngstes Projekt zur Erweiterung des Schulzentrums wurde - ebenfalls mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW - 2021 eine kleine Krankenstation errichtet (s. auch einen entsprechenden Artikel unter "Aktuelles").  

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Schwester Frieda ist ganz in ihrem Element.

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Die jungen Menschen sind dankbar für die medizinische Betreuung.

Bereits zum wiederholten Mal haben junge Frauen aus unserer Stadt für einige Monate in der integrativen Schule mitgelebt und gearbeitet. Voller Begeisterung und mit vielen neuen, beeindruckenden Erfahrungen kehrten sie zurück und agieren seitdem als überzeugende Botschafterinnen für unsere Unterstützung der engagierten Arbeit unserer Partner und Partnerinnen in Offinso. 

Verbesserung der Gesundheitsversorgung

Seit 2006 gibt es in Ghana eine staatliche Krankenversicherung, die gegen einen geringen Beitrag Menschen den Zugang zu medizinischer Versorgung bietet. Auch einfache Operationen sind hierdurch abgedeckt. Daher haben wir uns entschlossen, statt der Direktfinanzierung von Operationen körperbehinderter junger Menschen besonders bedürftigen Familien die Versicherung in der Krankenkasse zu ermöglichen. Kompliziertere Operationen, die durch die Krankenversicherung nicht erfasst werden, finanzieren wir weiterhin direkt. So wurde in 2008 Jahr z. B. ein Baby an einer Kiefer-Lippen-Gaumenspalte operiert. Ein anderes Kleinkind, das schwerste großflächige Verbrennungen erlitten hatte, konnte durch unsere Hilfe mehrfach operiert und über Monate hin einer aufwändigen Behandlung unterzogen werden. 

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Inzwischen konnten wir durch unsere jährliche Zuwendung von 5.000 Euro 250 meist alleinerziehenden Müttern und ihren insgesamt 750 Kindern die Beiträge für die Krankenkasse bezahlen und ihnen so erstmals den Zugang zu kostenfreier Gesundheitsversorgung sichern. Immer wieder ereichen uns bewegende Erfahrungsberichte von Müttern, wie die Versicherung buchstäblich das Leben eines ihrer Kinder oder ihr eigenes Leben gerettet hat.

Diese Erfolge machen Mut. Aber es gibt noch viel zu tun:

Hunderte Kinder und Jugendliche warten noch

  • auf den Zugang zu alltäglicher medizinischer Behandlung
  • auf dringend notwendige Operationen und orthopädische Versorgung
  • auf die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen
  • auf die Chance zu einer Berufsausbildung

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Eure Hilfe ist nicht vergeblich!

„Für jene Kinder, die ihr in den unterstützen Projekten erreicht, ist Eure Hilfe unendlich viel wert! Seht Eure Hilfe nicht nur als einen Tropfen im Ozean, seht vielmehr dass ein einziger Tropfen Wasser nach einer langen Dürrezeit oft der Anfang eines wohltuenden Regens ist, der die ausgedörrte Erde wieder zum Blühen bringt. Nichts, was ihr tut, ist vergeblich!“

(Erzbischof emeritus Dr. Peter Sarpong, aus Kumasi/Ghana)

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